Staatssekretär des Ministeriums für Verteidigung der Republik Kroatien, Drago Matanović, nahm an einem informellen Treffen der Verteidigungsminister der EU teil, das am 30. August 2024 in Brüssel stattfand. Bei diesem Treffen diskutierten die Minister über wesentliche Sicherheitsfragen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der kontinuierlichen militärischen und diplomatischen Unterstützung der Ukraine lag, die mit fortdauernder russischer Aggression konfrontiert ist.
Das Treffen wurde vom hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, eröffnet, der die Bedeutung der weiteren Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine durch die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und der NATO hervorhob. Unter anderem wurde über die Erhöhung der Anzahl der Soldaten diskutiert, die im Rahmen der EUMAM-Mission ausgebildet werden sollen, mit dem Ziel, 60.000 ukrainische Soldaten auszubilden, was ein entscheidender Bestandteil der Verteidigung der Ukraine ist. Matanović bekräftigte in seiner Rede die feste Unterstützung Kroatiens für die Ukraine und betonte die Bedeutung der fortgesetzten Zusammenarbeit auf allen Ebenen.
Stärkung der Unterstützung für die Ukraine
Während des Treffens überprüften die Verteidigungsminister verschiedene Aspekte der Unterstützung für die Ukraine, einschließlich der Lieferung fortschrittlicher Verteidigungssysteme und zusätzlicher Schulungen für ukrainische Soldaten. Besonderes Augenmerk wurde auf die Lieferung der versprochenen Luftverteidigungssysteme gelegt, wie Patriot-Raketensysteme, die von mehreren EU-Mitgliedstaaten in naher Zukunft an die Ukraine geliefert werden sollen. Diese Ausrüstung ist entscheidend für den Schutz der Zivilbevölkerung und der kritischen Infrastruktur, insbesondere angesichts der zunehmenden Häufigkeit russischer Luftangriffe.
Staatssekretär Matanović betonte die Bedeutung einer schnellen und effektiven Lieferung von Waffen an die Ukraine und wies darauf hin, dass es entscheidend sei, dass die EU und die NATO synchron handeln, um die maximale Wirkung ihrer Unterstützung zu gewährleisten. Er unterstrich, dass Kroatien sich für eine weitere Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine einsetzt, sowie für den Aufbau einer langfristigen Widerstandsfähigkeit der EU-Mitgliedstaaten.
Operative Bereitschaft der EU
Die zweite Sitzung des Treffens war der operativen Bereitschaft der EU im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (CSDP) gewidmet. Die Minister diskutierten über Möglichkeiten zur Verbesserung der Fähigkeit zur schnellen Reaktion auf Krisensituationen, einschließlich möglicher Bedrohungen im Nahen Osten und in Nordafrika. Besonderes Augenmerk wurde auf die Herausforderungen gelegt, die durch Konflikte in den Regionen des Roten Meeres und des Persischen Golfs entstehen.
Das Treffen umfasste auch Vertreter der NATO, der UN und des Europäischen Parlaments, die zur Diskussion über den Bedarf an zusätzlichen finanziellen Ressourcen beitrugen, um kritische Verteidigungsfähigkeiten der Mitgliedstaaten zu ergänzen. Staatssekretär Matanović unterstützte Vorschläge zur Stärkung finanzieller Instrumente, die bei der Entwicklung und Erhaltung dieser Kapazitäten helfen werden, und betonte, dass dies der Schlüssel zur langfristigen Stabilität der Europäischen Union sei.
Satellitenüberwachung und zukünftige Schritte
Während des Arbeitsmittags überprüften die Verteidigungsminister die Ergebnisse der Arbeit des EU-Satellitenzentrums, das eine entscheidende Rolle bei der Überwachung von Sicherheitsbedrohungen weltweit spielt. Es wurde diskutiert, wie die Fähigkeiten des Zentrums bei der Bereitstellung zeitnaher Informationen, die für die Entscheidungsfindung innerhalb der Europäischen Union entscheidend sind, weiter verbessert werden können. Es wird erwartet, dass die weitere Modernisierung der Satellitensysteme erheblich zur Fähigkeit der EU beiträgt, auf neue und wachsende Sicherheitsbedrohungen zu reagieren.
Die Minister stimmten darin überein, dass die Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO sowie anderen internationalen Organisationen weiterhin gestärkt werden muss, um eine umfassende und koordinierte Reaktion auf globale Sicherheitsherausforderungen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang betonte Staatssekretär Matanović, dass Kroatien alle Initiativen unterstützt, die zu einer stärkeren Integration und Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich führen, wobei die Souveränität und die Interessen aller EU-Mitgliedstaaten respektiert werden müssen.
Erstellungszeitpunkt: 01 September, 2024
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