Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, fanden im Ministerium für Verteidigung der Republik Kroatien bilaterale Verteidigungskonsultationen zwischen der Republik Kroatien und der Französischen Republik statt. Dieses wichtige Ereignis weist auf die Fortsetzung der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern hin, die auf einer langanhaltenden Freundschaft und gemeinsamen strategischen Interessen basiert, insbesondere im Kontext von Sicherheit und Verteidigung.
Bei dem Treffen nahmen hochrangige Beamte beider Ministerien teil. Die Vertreterin des Ministeriums für Verteidigung der Republik Kroatien, die Leiterin des Sektors für Verteidigungspolitik und Planung, Nikolina Volf, leitete die Konsultationen in Anwesenheit von Schlüsselvertretern der Streitkräfte, der Direktion für Personalwesen und der Direktion für Materialressourcen. Von französischer Seite wurde das Treffen von Brigadegeneral Bruno Cunat, dem stellvertretenden Direktor der Direktion für internationale Beziehungen und Strategie (DGRIS), geleitet. Diese Zusammenarbeit stärkt nicht nur die bilateralen Beziehungen, sondern sichert auch die Stabilität in der Region durch gemeinsame Verteidigungsinitiativen.
Intensive Verteidigungszusammenarbeit
Während der Konsultationen bestätigten beide Seiten die Kontinuität und Dynamik in der Verteidigungszusammenarbeit, insbesondere im Kontext von Luftstreitkräften, Marinen und Landstreitkräften. Das Hauptthema des Treffens war die Stärkung der operativen Zusammenarbeit durch gemeinsame Militärprojekte, einschließlich des Integrationsprozesses von Rafale-Kampfflugzeugen in die Luftflotte Kroatiens. Diese modernen Kampfflugzeuge, die den NATO-Standards entsprechen, stellen einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Fähigkeiten der kroatischen Luftwaffe dar.
Darüber hinaus wurden Diskussionen über den Lieferprozess des Kurzstrecken-Luftverteidigungssystems MISTRAL geführt, das die Sicherheit des Luftraums weiter erhöhen wird. Die Teilnehmer tauschten Informationen über die gemeinsame Beschaffung von selbstfahrenden Haubitzen CAESAR aus, die im Rahmen eines Rahmenabkommens, das im Juni 2024 am Rande der EUROSATORY-Militärmesse unterzeichnet wurde, durchgeführt wird. Dieses Rahmenabkommen ermöglicht es Kroatien und Frankreich, gemeinsam an der Beschaffung moderner militärischer Systeme zu arbeiten, was zur Stärkung der militärischen Interoperabilität und der gemeinsamen Operationen innerhalb von NATO und der Europäischen Union beiträgt.
Unterstützung für die Ukraine und regionale Sicherheit
Die Konsultationen umfassten auch Diskussionen über die aktuelle sicherheitspolitische Lage in Südosteuropa, mit besonderem Augenmerk auf den Konflikt in der Ukraine. Beide Seiten waren sich einig über die Bedeutung umfassender Unterstützung für die Ukraine, was die Beziehungen innerhalb von NATO weiter stärkt. Es wurden Möglichkeiten zur weiteren Stärkung der Zusammenarbeit erörtert, wobei der Schwerpunkt auf gemeinsamen Militärübungen, Ausbildung und dem Austausch von Geheimdienstinformationen lag, um eine bessere Vorbereitung auf die Herausforderungen moderner Konflikte zu gewährleisten.
Darüber hinaus stellt die Erhöhung der Verteidigungshaushalte in beiden Ländern einen Schlüsselpunkt der strategischen Planung dar. Kroatien hat eine signifikante Erhöhung seines Verteidigungshaushalts für 2024 geplant, was das Ergebnis des Drucks ist, die NATO-Ziele für Verteidigungsinvestitionen zu erfüllen, insbesondere im Hinblick auf die erhöhten Sicherheitsbedrohungen in der Region. Diese Investitionen umfassen die Beschaffung moderner militärischer Technologien und Ausrüstung, was die Verteidigungsfähigkeit Kroatiens und seiner Verbündeten weiter stärkt.
Abschluss der Zusammenarbeit und Zukunft der Beziehungen
Diese Konsultationen wurden nicht nur als wichtiger Schritt zur Stärkung der bestehenden Verbindungen zwischen Kroatien und Frankreich bestätigt, sondern haben auch die Grundlage für zukünftige Projekte und Initiativen gelegt. Die strategische Partnerschaft zwischen diesen beiden Ländern wird sich weiterhin durch gemeinsame Ziele und Herausforderungen im Verteidigungssektor entwickeln. Kroatien und Frankreich arbeiten weiterhin daran, ihre militärischen Kapazitäten zu stärken, was entscheidend für die Aufrechterhaltung der Stabilität in der Region und für den Beitrag zur kollektiven Sicherheit innerhalb von NATO und der Europäischen Union ist.
Erstellungszeitpunkt: 15 Oktober, 2024
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