Das Nationale Zentrum für Koordination von Such- und Rettungsaktionen auf See in Rijeka (MRCC Rijeka) informierte die zuständigen Dienste des Ministeriums für Meer, Verkehr und Infrastruktur über die außergewöhnlichen Ereignisse, die gestern im Überwachungsbereich der Kapitänsämter Zadar und Split stattfanden. Einige dieser Ereignisse hatten schwerwiegende Folgen.
Verhinderter Untergang einer Motoryacht bei der Insel Hvar
Beamte der Hafenbehörde von Hvar reagierten auf einen Zeugenbericht über ein brennendes Boot, der gestern, am 28. Juni, um 12:05 Uhr über MRCC Rijeka eingegangen war. Eine koordinierte Such- und Rettungsaktion wurde gestartet. Vor dem Auslaufen engagierten die Beamten der Hvar-Station Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr DVD Hvar mit ihrer Ausrüstung und nahmen sie an Bord des Rettungsbootes. Bei ihrer Ankunft am Einsatzort stellten sie fest, dass es keine Opfer gab und die Motoryacht nicht brannte, sondern aufgrund des Eindringens von Wasser im Heckbereich allmählich sank. Die vierköpfige Besatzung, einschließlich des Kapitäns, evakuierte sich auf ein anderes Boot. Die Feuerwehrleute verwendeten eine tragbare Pumpe, um das Boot vor dem Sinken zu bewahren. Beamte der Hvar-Station führten eine vorläufige Untersuchung durch und stellten fest, dass aus derzeit unbekannten Gründen das Abgassystem im Motorbereich der Motoryacht ausgefallen war. Der Kapitän, der auch der Eigentümer des Bootes ist, gab an, dass zuvor dichter Rauch ausgetreten sei und anschließend Wasser in den unteren Bereich eingedrungen sei. An der Unfallstelle wurde keine Meeresverschmutzung festgestellt. Nachdem das Boot vor dem Sinken gesichert war, wurde dem Eigentümer befohlen, das Boot zu einem sicheren Liegeplatz schleppen zu lassen. Die Untersuchung der Unfallursachen wird im Laufe des Tages fortgesetzt.
Eine Person starb nach einem Bootsunfall bei der Insel Pag
Die Hafenbehörde Zadar berichtete MRCC Rijeka und den zuständigen Diensten des Ministeriums für Meer, Verkehr und Infrastruktur über zwei schwer verletzte Personen bei einem Seeunfall, der sich vor der Küste von Pag ereignete. Der Bericht über den Seeunfall ging bei der Kapitänsbehörde Zadar um 19:47 Uhr über die Polizeistation Pag ein. Beamte trafen am Unfallort ein, der sich auf See vor dem Strand Sveti Duh nördlich von Kolan ereignete. Ein Boot unter slowenischer Flagge und ein Freizeitboot vom Typ 'Jet-Ski' unter kroatischer Flagge kollidierten. Zwei Personen erlitten schwere Verletzungen und wurden ins Notfallkrankenhaus in Zadar gebracht. Leider verstarb eine der verletzten Personen während der Nacht. Die Hafenbehörde Zadar führt eine Untersuchung der Ursachen dieses Seeunfalls durch.
Brand auf einer Motoryacht im Hafen von Makarska
Das Nationale Zentrum für Koordination von Such- und Rettungsaktionen auf See informierte das Ministerium für Meer, Verkehr und Infrastruktur über einen Brand auf einer Motoryacht, der aus derzeit unbekannten Gründen in den Abendstunden während des Aufenthalts im Hafen von Makarska ausbrach. Der Brandbericht ging gestern Abend, am 28. Juni, um 23:10 Uhr über das Kreis-Notrufzentrum ŽC 112 bei MRCC Rijeka ein. Mitglieder der öffentlichen Feuerwehr Makarska und Polizeibeamte, die den Landzugang zur Brandstelle sicherten, waren bereits am Unfallort im Einsatz. Eine maritime Feuerwehreinheit der öffentlichen Feuerwehr JVP Kaštela wurde zum Löschen des Feuers vom Meer aus eingesetzt. Bei ihrer Ankunft am Einsatzort setzten sie das Löschen des Feuers fort und errichteten Barrieren um die Yacht, da sich noch Treibstoff in den Tanks befand. Beamte der Makarska-Station nahmen während einer vorläufigen Untersuchung am Unfallort die Aussagen der dreiköpfigen Besatzung, einschließlich des Kapitäns, auf. Alle sind Staatsbürger der Republik Kroatien und verließen die 34 Meter lange Yacht unter maltesischer Flagge rechtzeitig und unverletzt. Aufgrund der großen Menge an eingesetzten Löschmitteln und Wasser sank die verbrannte Motoryacht teilweise seitlich auf eine Tiefe von etwa 6 Metern. Die Hafenbehörde Makarska wird in Zusammenarbeit mit anderen zuständigen Diensten nach Sicherung der Brandstelle die Untersuchungen fortsetzen.
Erstellungszeitpunkt: 30 Juni, 2024
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