Während eines starken Nachtsturms, der das Zadarer Archipel erfasste, ereigneten sich mehrere maritime Vorfälle und Unfälle. Obwohl die Schiffe materiellen Schaden erlitten, gab es glücklicherweise keine Verletzungen oder Umweltverschmutzung.
Das Hafenamt Zadar reagierte in Zusammenarbeit mit der Nationalen Seenotrettungszentrale in Rijeka (MRCC Rijeka) auf eine Reihe von maritimen Vorfällen, von denen die meisten Grundberührungen waren. Diese Ereignisse wurden in der Nacht vom 8. August aufgrund von schwerem Wetter mit starken Winden und starkem Regen aufgezeichnet.
Der erste Bericht über einen Schiffsunfall ging um 01:06 Uhr bei der Kapitanerie in Zadar über das Bezirksmeldesystem ŽC 112 Zadar ein. Es handelte sich um ein Segelboot, das in der Nähe des Eingangs zum Stadthafen Zadar auf Grund gelaufen war. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Besatzung an Bord, und Mitglieder der Feuerwehr von Zadar (JVP) wurden zur Unfallstelle geschickt. Auch die Polizei für maritime und Flughafenangelegenheiten in Zadar (PPAP Zadar) wurde über den Vorfall informiert, und ihre Beamten trafen schnell am Unfallort ein.
Schnelle Reaktion der zuständigen Dienste
Nach ihrer Ankunft am Unfallort stellten die Beamten der Zadarer Kapitanerie bei einer vorläufigen Inspektion fest, dass keiner der 10 Besatzungsmitglieder verletzt wurde. Die Besatzung stieg selbstständig an einem nahegelegenen Ufer aus und wurde danach im Feuerwehrhaus in Zadar versorgt. Der Besitzer des Segelbootes, eine lokale Charterfirma, wurde über den Vorfall informiert, und die Untersuchung der Unfallursachen wird unter der Zuständigkeit des Hafenamtes Zadar fortgesetzt. Der materielle Schaden am Segelboot wird noch bewertet, und das Charterunternehmen hat angekündigt, in Zukunft zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für seine Kunden zu ergreifen.
Während des Sturms wurden auch andere Berichte über maritime Vorfälle aufgezeichnet. Darunter befindet sich auch der Fall eines Bootes, das in der Nähe der Insel Rava in Schwierigkeiten war. Nachdem der Kapitän des Bootes Kontakt mit den Beamten von LK Zadar aufgenommen hatte, stellte sich heraus, dass die Besatzung das Problem selbstständig lösen konnte und die Fahrt ohne weitere Hilfe fortsetzte.
Zusätzliche Interventionen im Archipel
Der nächste Vorfall wurde von der Besatzung eines Bootes in der Nähe der Insel Ugljan gemeldet. Nach dem ersten Hilferuf informierten sie die Kapitanerie bald, dass sie es geschafft hatten, die Maschine zu starten und den Hilferuf zurückzuziehen. Diese schnelle Selbsthilfe zeigt, wie wichtig es ist, vorbereitet und ausgebildet für Notfallsituationen auf See zu sein.
Fast gleichzeitig leitete MRCC Rijeka einen 'MAY DAY'-Ruf der Besatzung eines Bootes im nordöstlichen Teil des Zadarer Archipels weiter. Ein Schiff der kroatischen Küstenwache wurde zum Ereignisort geschickt, da es zum Zeitpunkt der Meldung am nächsten zur gefährdeten Besatzung war. Um 03:30 Uhr informierte MRCC Rijeka alle beteiligten Einheiten, dass die Besatzung des Bootes sicher und unverletzt war, während das Boot unbestimmte Schäden erlitten hatte, ohne Meldungen von Meeresverschmutzung, wodurch der Einsatz beendet wurde.
Rettung nahe der Insel Sabuša
Um 01:55 Uhr wurden Beamte der Niederlassung des Hafenamts in Sali (ILK Sali) nach einem Anruf des Kapitäns eines Segelbootes mit vier Besatzungsmitgliedern, darunter zwei Kinder, zu einer Rettungsaktion geschickt. Das Segelboot war in der Bucht Sabuša auf Grund gelaufen, und die Besatzung bat über MRCC Rijeka um Hilfe. Beamte von ILK Sali fanden schnell das gestrandete Segelboot und stellten fest, dass es keine Verletzungen oder Meeresverschmutzungen gab. Das Segelboot wurde gesichert, und der Eigentümer, der auch der Kapitän war, forderte kommerzielle Schleppdienste an, womit diese Aktion abgeschlossen wurde.
Der letzte Bericht über einen Schiffsunfall wurde ebenfalls über MRCC Rijeka empfangen. Da es nicht möglich war, mit der Besatzung des Segelbootes zu kommunizieren, fuhren die Beamten von ILK Sali zur Unfallstelle. Bei ihrer Ankunft fanden sie ein gestrandetes Segelboot und eine Besatzung, die Hilfe verweigerte und kommerzielle Schleppdienste in Anspruch nahm. Diese Situation zeigte, wie wichtig Koordination und Kommunikation zwischen Besatzungen in Krisensituationen sind.
Alle außergewöhnlichen Ereignisse, die durch den Sturm unter der Zuständigkeit des Hafenamts Zadar verursacht wurden, wurden ohne Verletzungen und ohne Umweltverschmutzung gelöst. Obwohl materieller Schaden an den Schiffen verzeichnet wurde, werden Untersuchungen durchgeführt, um die Ursachen und das Ausmaß des Schadens zu ermitteln. Diese Serie von Vorfällen unterstreicht die Bedeutung ständiger Bereitschaft und Koordination der zuständigen Dienste bei schweren Wetterbedingungen. Die zunehmende Häufigkeit extremer Wetterbedingungen stellt maritime Dienste vor Herausforderungen, und Beispiele aus dem Zadarer Archipel weisen auf die Notwendigkeit einer effektiven Reaktion hin, um Risiken für Menschenleben und Umwelt zu minimieren.
Erstellungszeitpunkt: 09 August, 2024
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