Während seines Arbeitsbesuchs in Kiew am 11. September 2024 kündigte Premierminister Andrej Plenković ein neues Paket bilateralmilitärischer Hilfe für die Ukraine an. Dieses Paket umfasst zusätzliche 30 Millionen Euro an Hilfe, wodurch die gesamte Unterstützung Kroatiens für die Ukraine seit Beginn der russischen Aggression auf insgesamt 300 Millionen Euro steigt. Das neue militärische Hilfspaket beinhaltet verschiedene militärische Ausrüstungen, einschließlich Luftverteidigungssysteme, Munition und spezialisierte Ausrüstung für das Minenräumen, was eine entscheidende Komponente für die Erholung der Ukraine darstellt.
Kroatien verfügt über umfassende Erfahrung im Bereich Minenräumen, die jetzt durch Zusammenarbeit und internationale Spenderkonferenzen an die Ukraine weitergegeben wird. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky wurde die Bedeutung der humanitären Minenräumung großer Teile des ukrainischen Territoriums hervorgehoben, die derzeit mit Minen und anderen Sprengstoffen kontaminiert sind. Plenković betonte, dass Kroatien durch Spenden und technische Unterstützung weiterhin die ukrainischen Bemühungen in dieser kritischen Phase der Wiederherstellung des Landes unterstützen wird.
Ein besonderer Schwerpunkt von Plenkovićs Besuch lag auch auf der Energieinfrastruktur. Kroatien wird zusätzlich fünf Millionen Euro für die Reparatur beschädigter Energieinfrastruktur spenden, insbesondere nach intensiven russischen Angriffen auf ukrainische Energieeinrichtungen. Diese Spende erfolgt als Teil eines umfassenderen europäischen und internationalen Bemühens, die Energieversorgung der Ukraine während der kommenden Wintersaison zu sichern.
Während seines Aufenthalts in Kiew nahm Plenković an der Krim-Plattform-Konferenz teil, einer internationalen Initiative, die Länder und Organisationen vereint, um die Krim wieder unter ukrainische Kontrolle zu bringen. Beim Gipfel wurde erneut bestätigt, dass die Krim zur Ukraine gehört, und die Bedeutung der internationalen Gemeinschaft bei der Aufrechterhaltung des politischen Drucks auf Russland hervorgehoben. Kroatien spielt eine Schlüsselrolle in dieser Plattform und war Gastgeber des ersten parlamentarischen Gipfels der Krim-Plattform im vergangenen Jahr, was die politische und diplomatische Unterstützung Kroatiens für die Ukraine weiter unterstreicht.
Neben politischen und militärischen Themen wurden auch die Wiederherstellung der Infrastruktur und die Rehabilitation ukrainischer Soldaten und ihrer Familien besprochen. Kroatien hatte bereits zuvor die Behandlung und Rehabilitation ukrainischer Veteranen in seinen Gesundheitseinrichtungen ermöglicht, was ein wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern war. Plenković kündigte auch an, dass diese Programme in Zukunft erweitert werden, um den ukrainischen Kriegsopfern zu helfen.
Die Zusammenarbeit zwischen Kroatien und der Ukraine endet nicht bei militärischen und humanitären Fragen. Die beiden Länder arbeiten auch an gemeinsamen Wirtschaftsprojekten, einschließlich der Produktion von Minenräummaschinen. Diese Zusammenarbeit bringt doppelte Vorteile, da sie der Ukraine Zugang zu fortschrittlichen Technologien verschafft und gleichzeitig die kroatischen Exporte stärkt.
Während des Treffens mit dem ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal wurden weitere Schritte zur Stärkung der bilateralen Beziehungen, insbesondere in den Bereichen Wissenschaft und Bildung, vereinbart. Es wurden auch wichtige Vereinbarungen zur Zusammenarbeit zwischen den Ministerien für Wissenschaft und Justiz der beiden Länder unterzeichnet, was das langfristige Engagement Kroatiens für die Ukraine bei der Erreichung von Stabilität und europäischer Integration weiter bestätigt.
Dies war Plenkovićs dritter Besuch in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion, und seine Anwesenheit bei Treffen und Gesprächen über Hilfe zeigt erneut Kroatiens Entschlossenheit, weiterhin umfassende Unterstützung für die Ukraine zu leisten, sowohl politisch als auch wirtschaftlich und militärisch. Kroatien setzt durch seine Erfahrung in der EU-Integration seine wichtige Rolle als Partner der Ukraine in ihrer europäischen Perspektive fort und hilft ihr auf ihrem Weg zur EU- und NATO-Mitgliedschaft.
Erstellungszeitpunkt: 12 September, 2024
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