Eine Canadair CL-415, ein spezialisiertes Löschflugzeug mit zwei Besatzungen aus der 855. Feuerlöschstaffel des 93. Geschwaders der Kroatischen Luftwaffe, wurde in die Republik Nordmazedonien entsandt, um internationale humanitäre Hilfe bei der Brandbekämpfung zu leisten. Die Ankunft des Flugzeugs in Skopje wurde am 16. Juli 2024 gegen 13:50 Uhr verzeichnet.
Aus der Kaserne "Oberst Mirko Vukušić" in Kroatien wurden insgesamt zehn Mitglieder der Kroatischen Luftwaffe entsandt, darunter zwei Besatzungen und zusätzliches luftfahrttechnisches Personal unter der Leitung von Oberst Milan Došen und Oberst Željko Maljak.
Oberst Darko Kučej, Kommandeur der 855. Feuerlöschstaffel des 93. Geschwaders der Kroatischen Luftwaffe, bestätigte, dass alle Vorbereitungen für den Flug von der Kaserne "Oberst Mirko Vukušić" in Zemunik Donji nach Skopje nach Erhalt der Benachrichtigung abgeschlossen wurden und dass die Besatzungen bereit sind, ihre Aufgaben vor Ort zu erfüllen.
Nach Berichten aus dem Feld ist die Waldbrandlage in Nordmazedonien im Jahr 2024 äußerst ernst. Brände haben große Wald- und Trockenrasenflächen erfasst, bedrohen Wohngebiete und gefährden die lokale Fauna und Flora. Internationale Hilfe, wie die Ankunft kroatischer Löschflugzeuge, ist für die örtlichen Behörden, die mit der schnellen Ausbreitung des Feuers zu kämpfen haben, von großer Bedeutung.
Das Verteidigungsministerium der Republik Kroatien gab eine offizielle Erklärung zur Entsendung der Canadair CL-415-Flugzeuge in die Republik Nordmazedonien heraus, die der Anordnung des stellvertretenden Ministerpräsidenten der Republik Kroatien und des Verteidigungsministers Ivan Anušić folgte und betonte die Notwendigkeit internationaler Solidarität und schneller Reaktion in solchen Krisensituationen.
Laut Feuerwehrdienst der Republik Nordmazedonien haben Brände bisher mehr als 10.000 Hektar Landfläche betroffen. Die am stärksten betroffenen Regionen sind die Nationalparks Galichica und Pelister sowie bergige Gebiete rund um den Ohridsee. Die Behörden haben aufgrund der schnellen Ausbreitung des Feuers und der schwierigen Bedingungen für die Brandbekämpfung den Ausnahmezustand erklärt.
In einem internationalen Kontext stellt die Hilfe aus Kroatien einen wichtigen Schritt in der regionalen Zusammenarbeit und im Umgang mit Naturkatastrophen dar. Kroatien gilt als einer der Schlüsselpartner bei den Bemühungen zur Bekämpfung von Bränden in diesem Teil Europas, was die Bedeutung gemeinsamen Handelns zum Schutz der Umwelt und zur Sicherheit der Bürger weiter unterstreicht.
Erstellungszeitpunkt: 17 Juli, 2024
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